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Altbau kaufen: 7 Fallen vermeiden

September 03, 20252 min read

Von Rücklagen bis Lifteinbau: So prüfen Sie vor dem Kauf

Altbauwohnungen sind in Wien heiß begehrt: hohe Räume, Stuckdecken, Parkettböden und der unvergleichliche Charme der Gründerzeit. Doch so schön die Immobilien sind, so tückisch können sie sein. Wer eine Altbauwohnung kaufen will, sollte die folgenden 7 Punkte unbedingt prüfen – sonst drohen hohe Folgekosten.


1. Rücklagen der Eigentümergemeinschaft

Frage immer nach, wie hoch die Rücklagen sind.

  • Warum wichtig? Niedrige Rücklagen bedeuten, dass größere Reparaturen bald zu teuren Sonderzahlungen führen können.

  • Tipp: Lass dir den aktuellen Stand sowie geplante Sanierungen schriftlich geben.


2. Zustand von Dach & Fassade

Altbauhäuser sind oft über 100 Jahre alt. Dachsanierungen oder Fassadenarbeiten können sechsstellige Summen kosten.

  • Prüfen: Gibt es bereits Angebote oder Pläne der Hausverwaltung?

  • Faustregel: Je besser die Fassade, desto stabiler der Wert.


3. Leitungen & Technik

Stromleitungen, Gas- und Wasserrohre sind oft veraltet. Ein Austausch bedeutet hohe Kosten und viel Baustelle.

  • Checkliste:

    • Alter der Elektroinstallation

    • Zustand der Heizungsanlage

    • Wasser- und Gasleitungen


4. Lifteinbau oder Liftmodernisierung

Viele Altbauten haben keinen Lift. Der nachträgliche Einbau oder die Modernisierung kann teuer werden.

  • Folge: Hohe Kosten für die Eigentümergemeinschaft, oft mehrere zehntausend Euro pro Wohnung.

  • Tipp: Prüfen, ob der Einbau geplant ist oder bereits beschlossen wurde.


5. Denkmalschutz & Bauauflagen

Steht das Gebäude unter Denkmalschutz? Dann sind Umbauten, Sanierungen oder sogar Fensterwechsel stark reglementiert und teurer.

  • Tipp: Vor dem Kauf beim Bundesdenkmalamt nachfragen.


6. Schallschutz & Nachbarschaft

Altbauwohnungen sind oft hellhörig. Dünne Decken, Holzbalken oder alte Fenster können die Wohnqualität massiv beeinflussen.

  • Check: Probewohnen oder zumindest zu unterschiedlichen Tageszeiten besichtigen.


7. Betriebskosten realistisch kalkulieren

Altbauten wirken charmant, können aber hohe Betriebskosten haben – z. B. durch aufwändige Heizsysteme, Hausmeisterkosten oder Versicherungen.

  • Tipp: Betriebskostenabrechnung der letzten Jahre einsehen, um Überraschungen zu vermeiden.


Fazit

Ein Altbau ist eine Investition in Lebensqualität – aber nur, wenn man die typischen Fallen kennt und vermeidet. Wer Rücklagen, Bauzustand und rechtliche Rahmenbedingungen genau prüft, schützt sich vor bösen Überraschungen und kann den Wiener Altbau-Charme wirklich genießen.

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